Die Eingewöhnung eines Kindes in eine Großtagespflege ist in erster Linie Beziehungsaufgabe. Wir wissen, dass es sich dabei um einen sensiblen Prozess handelt, der viele Gefühle mit sich bringt und die mühsam aufgebauten familiären Strukturen und Rhythmen ins Wanken bringt. Gerade deshalb ist uns ein partnerschaftlicher Umgang geprägt von Feinfühligkeit und gegenseitigem Verständnis wichtig.

Wir sind für Sie da!

Wir orientieren uns an dem partizipatorischen Eingewöhnungsmodell.

Bei dem partizipatorischen Eingewöhnungsmodell handelt es sich um ein bindungsorientiertes Eingewöhnungskonzept, in dem die Eltern aktiv in die gesamte Gestaltung des Prozesses einbezogen werden und die Kinder im Fokus stehen.

Es geht darum die Stimme der Kinder zu hören, ihre Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und ihnen Raum im pädagogischen Alltag zu geben.

Dabei stützt sich das partizipatorische Eingewöhnungsmodell auf das Konzept des multiple listening aus der Reggio Pädagogik, wo es grundlegend darum geht auf die (non)verbalen Signale der Kinder und Eltern zu achten und als Fachkraft Erkenntnisse durch wahrnehmendes Beobachten zu gewinnen. Hierfür ist eine differenzierte und vor allem reflektierte Beobachtungskompetenz von Nöten. Die Großtagespflegestelle Topophila hat zu diesem Zwecke Beobachtungsbögen als Instrument für die Eingewöhnung erstellt, bei welchem sowohl die Beobachtungen der Fachkräfte als auch die der Bezugspersonen innerhalb und außerhalb der Einrichtung beschrieben werden, denn

… die Eingewöhnung hört nicht mit dem Schließen der Tür zu unseren Räumlichkeiten auf, sondern findet den ganzen Tag – auch zu Hause statt.

Daher sind wir unbedingt auf einen ehrlichen Austausch mit Ihnen angewiesen. Bei dem partizipatorischen Eingewöhnungsmodell handelt es sich um ein absolut individuelles Vorgehen, sodass es keine starren Zeitpläne oder Empfehlungen dazu gibt, wann/in welcher Intensität Ihr Kind was schon zu können hat.

Im partizipatorischen Eingewöhnungsmodell spricht man von 7 Phasen, die zum Teil fließend durchlaufen werden und bei denen es immer wieder auch Einbrüche geben kann. Diese werden nicht als Rückschläge betrachtet, sondern müssen aktiv kommuniziert und mit Lösungen versehen werde.

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